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Welche Plattform ist besser: ThriveCart oder Ablefy (Elopage)?

Wer Onlinekurse oder digitale Produkte verkauft, benötigt zwei Dinge:
1. einen zuverlässigen Zahlungsanbieter, über den Kundinnen und Kunden bezahlen können.
2. Eine Kursplattform, auf der die Inhalte sicher und professionell bereitgestellt werden.

Es gibt auch Plattformen, die diese beiden Funktionen (Kurs-Hosting + Zahlungsabwicklung) miteinander verheiraten und alles einem Ort anbieten. Das klingt verlockend, denn so musst du nicht 1000 verschiedene Tools verbinden. Doch die Unterschiede zwischen diesen Plattformen liegen im Detail: bei Preisstruktur, Flexibilität und Kontrolle über die eigenen Daten.

In diesem Artikel geht es um zwei der bekanntesten Lösungen auf dem Markt: 
👉 ThriveCart
👉 Ablefy (vormals Elopage).
Beide versprechen, den Verkauf digitaler Produkte zu erleichtern. Doch welche ist langfristig die bessere Wahl?

Was können ThriveCart und Ablefy (Elopage) – und was haben sie gemeinsam?

Beide Plattformen bieten auf den ersten Blick ähnliche Funktionen:

✅ Kurshosting
✅ Zahlungsabwicklung
✅ Automatische Rechnungserstellung & Versand
✅ Order Bumps, Upsells & Downsells
✅ Schnittstellen zu E-Mail-Marketing, Zapier, Lexoffice & vielen weiteren Tools

Aber der entscheidende Unterschied liegt in der Art, wie diese Funktionen umgesetzt sind – und was dich das Ganze wirklich kostet.

⚖️ Was ist der größte Unterschied zwischen ThriveCart & Ablefy (Elopage)

KategorieThriveCartAblefy (Elopage)
Gebühren für Kurs-HostingNur, wenn du ThriveCart Learn+ nutzt (optional)Monatliche Hosting-Gebühr
Transaktionsgebühren0 %7,5 % + 1 € im Reseller-Modell / 3,9 % + 0,5 € im Normal-Seller-Modell
Zahlungsmittel (z. B. PayPal, Stripe)Separate Gebühren (z. B. PayPal 3 %, Stripe 1,5 % + 0,25 €)Ebenfalls separat, zusätzlich zu Transaktionsgebühren
VerkäufermodellNur Normal-Seller (0€)Reseller oder Normal-Seller möglich
AuszahlungSofort über Stripe/PayPal1× im Monat (Reseller) oder direkt (Normal-Seller)
VertragspartnerDu selbstJe nach Modell du oder Ablefy
Einmalzahlung / Lifetime✅ ja❌ nein (monatliche Gebühren)

Was bedeutet „Reseller-Modell“ bei Ablefy (Elopage)?

Beim Reseller-Modell tritt Ablefy (Elopage) als Verkäufer deiner Produkte auf.
Du erhältst einmal pro Monat eine Gutschrift deiner Einnahmen.

🔹 Die gesamte Zahlungsabwicklung übernimmt Ablefy.
🔹 Auf der Rechnung steht nicht dein Name, sondern Ablefy.
🔹 Steuern, Mahnungen und Stornierungen werden übernommen.
🔹 Vorteil: Weniger Aufwand in der Buchhaltung.
🔹 Nachteil: Hohe Stornierungsgebühren und weniger Kontrolle über Kundendaten.

Was bedeutet „Normal-Seller-Modell“ (Im eigenen Namen) verkaufen?

Beim Normal-Seller-Modell verkaufst du im eigenen Namen.

🔹 Du bist selbst Vertragspartner deiner Kund:innen.
🔹 Dein Name steht auf der Rechnung.
🔹 Du verwaltest Steuern, Mahnungen und Stornierungen eigenständig.
🔹 Vorteil: Sofortige Auszahlung und volle Kontrolle.
🔹 Nachteil: Du übernimmst die komplette Zahlungsabwicklung.

Zahlungsanbieter & Gebühren im Überblick

Der wichtigste Unterschied zwischen ThriveCart und ablefy (elopage) ist der Preis. Bei ablefy (elopage) hast du monatliche Gebühren von bis zu 39€-529 Euro pro Monat. Zusätzlich dazu hohe gebühren pro Verkauf, bis zu 7,5% Verkaufsgebühren. 

Plattform / ZahlungsartGebührenstrukturBemerkung
PayPal3 % + 0,39 €Gilt auf allen Plattformen
Stripe1,5 % + 0,25 €Gilt auf allen Plattformen
Ablefy (Elopage) – Reseller-Modell7,5 % + 1 € pro VerkaufZusätzlich zu PayPal/Stripe-Gebühren
Ablefy (Elopage) – Normal-Seller-Modell3,9 % + 0,5 € pro VerkaufZusätzlich zu PayPal/Stripe-Gebühren
ThriveCart0 %Nur Standardgebühren der Zahlungsanbieter (PayPal/Stripe)

Vor- & Nachteile von Ablefy (Elopage)

Vorteile:
✅ Alles an einem Ort (Hosting + Zahlung)
✅ Einfache Einrichtung und Kursverwaltung
✅ Keine externe Zahlungsintegration nötig

Nachteile:
❌ Monatliche Fixkosten + Transaktionsgebühren
❌ Höhere Gesamtkosten bei steigendem Umsatz
❌ Kund:innen sehen nicht automatisch deine anderen Kurse
❌ Weniger Flexibilität beim Design

Vor- & Nachteile von Ablefy (Elopage)

Vorteile:
✅ Einmalzahlung – keine monatlichen Gebühren
✅ Keine Verkaufsprovisionen
✅ Hochkonvertierende Checkout-Seiten mit Order Bumps & Upsells
✅ Volle Kontrolle über Branding & Kundendaten
✅ Einbindung beliebiger Kursplattformen (z. B. Kajabi, Notion, MemberVault etc.)

 

Nachteile:
❌ Kein integriertes Kurshosting (optional über Learn+)
❌ Oberfläche und Support auf Englisch
❌ DSGVO & Rechnungsstellung liegen in deiner Verantwortung

Fazit: Warum ThriveCart langfristig überzeugt

👉 Ablefy punktet mit Bequemlichkeit: Wer alles aus einer Hand möchte und technische Aufgaben vermeiden will, findet hier eine solide All-in-One-Lösung.

👉 Doch auf lange Sicht überwiegen die Vorteile von ThriveCart.
Die Plattform ist nicht nur kosten­effizienter, sondern bietet auch deutlich mehr Kontrolle über Design, Zahlungsabwicklung und Kundendaten.
Durch die einmalige Lizenzgebühr entfallen laufende Kosten, die sich bei Elopage über die Jahre schnell summieren.

Mein persönlicher Tipp:
Wenn du dein Business skalieren willst und mehr Kontrolle über dein Branding und deine Kundendaten möchtest, lohnt sich ThriveCart langfristig mehr – vor allem, weil du nur einmal zahlst und keine Umsatzprovisionen abgibst.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu ThriveCart und Elopage (Ablefy)

Was ist der Unterschied zwischen ThriveCart und Elopage (Ablefy)?

Der wichtigste Unterschied zwischen ThriveCart und ablefy (elopage) ist der Preis. Bei ablefy (elopage) hast du monatliche Gebühren von bis zu 39€-529 Euro pro Monat. Zusätzlich dazu hohe gebühren pro Verkauf, bis zu 7,5% Verkaufsgebühren. ThriveCart bietet mehr Kontrolle und geringere Kosten, Elopage dafür mehr Komfort.

Langfristig ist ThriveCart günstiger. Du zahlst einmalig für die Lizenz 495€ und keine monatlichen oder prozentualen Verkaufsgebühren. Elopage verlangt laufende Kosten sowie Transaktionsgebühren pro Verkauf, die sich schnell summieren können. Bei 13 Monaten Elopage Nutzung bezahlst du soviel wie bei der Lifetime Standard Version von ThriveCart.

Ja. ThriveCart arbeitet mit externen Zahlungsanbietern wie Stripe und PayPal. Die Integration ist einfach, und du behältst die volle Kontrolle über deine Einnahmen und Kundendaten. 

Ja. Bei Elopage/Ablefy werden je nach Modell zwischen 3,9 % + 0,5 € (Normal-Seller) und 7,5 % + 1 € (Reseller) pro Verkauf fällig – zusätzlich zu den Gebühren deiner Zahlungsanbieter.

Nein. ThriveCart selbst erhebt keine Transaktionsgebühren. Du zahlst nur die Standardgebühren deiner Zahlungsanbieter (z. B. PayPal oder Stripe).

Im Reseller-Modell verkauft Elopage die Produkte in deinem Namen. Du bekommst monatlich eine Gutschrift, während Elopage sich um Steuern, Rechnungen und Zahlungsabwicklung kümmert. Dafür gibst du Kundendaten und Kontrolle ab und zahlst höhere Gebühren.

Im Normal-Seller-Modell verkaufst du unter deinem eigenen Namen. Du bist selbst für Rechnungen, Steuern und Support verantwortlich, erhältst aber deine Einnahmen direkt und hast mehr Kontrolle über dein Business.

Für Coaches, Berater:innen und Dienstleister, die langfristig wachsen möchten und ihr Branding individuell gestalten wollen, ist ThriveCart meist die bessere Wahl. Wer hingegen eine schnelle, einfache Komplettlösung sucht, kann mit Ablfy (Elopage) starten.

Rechnungen werden automatisch im Backend erstellt und können an Kund:innen versendet werden. Für eine vollständige steuerliche Abbildung in Deutschland empfiehlt sich die Anbindung an Buchhaltungssoftware wie Lexoffice oder sevDesk.

Ja. ThriveCart integriert sich mit gängigen Tools wie ActiveCampaign, ConvertKit, MailerLite, GetResponse, und vielen weiteren – entweder direkt oder über Zapier.

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ThriveCart oder Elopage? Erfahre, welche Plattform dir mehr Freiheit, geringere Kosten und volle Kontrolle über deine digitalen Verkäufe bietet – im direkten Vergleich.

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