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Welche Plattform ist die Beste für deinen ersten Onlinekurs? - Vergleich 2025/2026

Du möchtest deinen ersten Onlinekurs anbieten und suchst nach der passenden Plattform?
Vielleicht hast du schon gegoogelt, dich durch verschiedene Anbieter geklickt – und bist jetzt komplett erschlagen von all den Möglichkeiten. Keine Sorge, das ging mir ganz genauso!

Ich weiß noch genau, wie überfordert ich anfangs war: Jede Plattform klang auf den ersten Blick toll, aber sobald man genauer hinschaut, kommen zig Fragen auf. Genau deshalb schreibe ich diesen Artikel – um dir Klarheit zu geben, bevor du dich festlegst (und womöglich später umziehen musst – das habe ich nämlich mehrfach hinter mir 😉).

Hier bekommst du einen Überblick über die gängigsten Kursplattformen und Zahlungsanbieter, ihre Unterschiede, Vor- und Nachteile – und am Ende verrate ich dir, welche Lösung für mich persönlich die beste war.

Klarheit vor der Wahl: Die entscheidenden Fragen bei der Suche nach deiner Kursplattform

Bevor du dich für eine Plattform entscheidest, lohnt es sich, ein paar grundlegende Fragen zu beantworten:

  • Was muss die Plattform können? (Zahlungsabwicklung, Mitgliederbereich, Rechnungen, E-Mail-Integration?)

  • Wie viel Zeit und technisches Know-how möchtest du investieren?

  • Möchtest du eine All-in-One-Lösung oder lieber verschiedene Tools kombinieren?

  • Wie viele Onlinekurse planst du langfristig?

  • Und ganz wichtig: Wie viel willst du ausgeben?

Wenn du das klar hast, kannst du besser einschätzen, welche Art von System zu dir passt – denn es gibt im Grunde zwei Hauptgruppen:

  1. Kursplattformen, auf denen du deine Inhalte hostest (z. B. Coachy, Elopage, Thrivecart, Udemy)

  2. Zahlungsanbieter, die sich nur um die Bezahlung kümmern (z. B. Digistore24, CopeCart)

Manche Tools vereinen beides – und das sind oft die spannendsten.

Was ist eigentlich ein Zahlungsanbieter – und was eine Kursplattform?

Das klingt auf den ersten Blick trivial, aber viele verwechseln das (ich damals übrigens auch).

Ein Zahlungsanbieter ist sozusagen deine virtuelle Kasse. Er wickelt den Kauf ab, nimmt Geld entgegen, erstellt Rechnungen und überweist dir den Betrag. Aber er speichert nicht deinen Kursinhalt.

Eine Kursplattform dagegen ist der Ort, an dem deine Kundinnen lernen – also wo sie ihre Login-Daten eingeben, Videos anschauen, PDFs herunterladen usw.

Und dann gibt es eben Anbieter, die beides verbinden – also All-in-One-Lösungen. Damit brauchst du nur ein Tool, statt alles miteinander zu verknüpfen. Klingt nach einer Erleichterung, oder?

Zahlungsanbieter im Überblick: Digistore24 und CopeCart

Dein Zahlungsanbieter ist die Stelle, über die du deinen Kurs verkaufst. Der Zahlungsanbieter erhält in den meisten Fällen eine Provision von mindestens 4 bis 8%.

Es gibt Zahlungsanbieter, die unabhängig von der Kursplattform sind, wie Digistore24 und Copecart. Andererseits gibt es Plattformen wie Elopage, in die der Zahlungsanbieter integriert ist. Es gibt jedoch auch eine Plattform, die dafür 0 € nimmt. Darauf komme ich später zurück.

AnbieterKostenmodellTransaktionsgebührenVorteileNachteile
Digistore24Keine Grundgebühr7,9 % + 1 € (unter 400 €)4,9 % + 1 € (ab 400 €)Zuverlässig, etabliert, automatische RechnungenTeuer bei niedrigpreisigen Kursen, Produkte müssen freigeschaltet werden (bis 48 h Wartezeit), nicht mobil optimiert
CopeCartKeine Grundgebühr4,9 % + 1 €Schneller Start, keine Freischaltzeiten, moderatere GebührenKein Kurs-Hosting, nur Zahlungsabwicklung, kein integriertes Rechnungswesen

Wie du der Digistor24 Tabelle entnehmen kannst, ist Digistor24 erst günstig, wenn du höherpreisig verkaufst. Bei Produkte unter 400€ musst du 7,9% abgeben. Ich selber war bei Digistor24 und finde das gerade bei niedrigpreisigen Produkten sehr viel.

Bei Copecart ist es sehr ähnlich wie bei Digistore24, nur günstiger.

Ein weiterer Kostenfaktor sind PayPal und Stripe. Wenn du gedacht hast, dass das in den Zahlungsanbieter mit drin ist (so wie ich damals), dann muss ich dich leider enttäuschen. PayPal nimmt 3% + 0,39 € Transaktionsgebühren. 

Vorteile von Zahlungsanbietern:

  • Sind nur auf Zahlungsabwicklung spezialisiert. Du kannst deine Kurse nicht darauf speichern.

Nachteile von Zahlungsanbietern:

  • Müssen mit einer kostenpflichtigen Kursplattform kombiniert werden.
  • Je nachdem, welchen Zahlungsanbieter du wählst, variieren die Kosten pro Transaktion (prozentual).
  • Bei Digistore24 müssen Produkte vorher freigeschaltet werden. Das bedeutet du musst das Produktbild und das Produkt von Digistore24 freischalten lassen und das kann bis zu 48h dauern.
  • Zu den Kosten des Zahlungsanbieters kommen noch die Gebühren von PayPal und Stripe hinzu.

💡 Mein Fazit:
Für den Start sind CopeCart oder Digistore24 solide – aber die Transaktionsgebühren läppern sich. Wenn du mehrere oder kleinere Kurse anbieten willst, lohnt sich schnell eine All-in-One-Lösung, bei der du keine laufenden Gebühren pro Verkauf zahlst.

Online-Kurse auf deiner WordPress Webseite mit dem Plugin (Digimember):

Digimember ist ein WordPress-Plugin, das deine Webseite in eine Kursplattform verwandelt. Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der Produkte, die du darüber anbieten kannst. Digimember ermöglicht kostenlose Mitgliedschaften für deine Teilnehmerinnen sowie einen zeitlich begrenzten Zugang zu deinen Inhalten.

Fluch und Segen bei dieser Lösung ist, dass man die eigene Kursplattform komplett frei gestalten kann. Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, dass man hier schnell an die Grenzen kommt, was die Performance der Webseite angeht.

Kosten: 37 € netto im Monat

Die Frage, die du dir hier stellen darfst, ist: Hast du Zeit und Lust, das Ganze aufzubauen? Oder willst du den Fokus auf deine Kursinhalte richten?

Reine Kursplattform - Coachy:

Coachy ist eine deutsche Kursplattform, auf der du deine Onlinekurse hosten kannst. Ich selbst habe meine Kurse bei Coachy gehostet und bin vor einiger Zeit zu Thrivecart umgezogen. Als reine Kursplattform ist Coachy sehr smart. Was ich besonders geschätzt habe, war, dass meine Kundinnen einen Link zu meiner Kursplattform erhalten haben und nur meine Kurse gesehen haben. Anders als bei Elopage musste ich nicht mit anderen Dienstleistern konkurrieren, was bedeutet, dass meine Kurse und deren Kurse auf einer Seite waren.

Bei Coachy kannst du auch einen Zahlungsanbieter anwenden, wie Digistore oder Copecart. Coachy ist eine tolle Alternative zu Digimember (ein WordPress-Plugin, das du selbst programmieren musst). Der Grund für meinen Umzug war einfach: Digimember war mir zu teuer, und ich konnte nicht beliebig viele Kurse erstellen. Außerdem empfand ich es als lästig, dass Digistore24 zu langsam war, um Produkte freizuschalten, das kann bis zu 48 Stunden dauern. Was für mich noch gegen Digistore24 spricht, sind die hohen gebühren und das die Verkaufsseiten nicht für die Mobileansicht optimiert ist.

Udemy-Kursplattform

Udemy vereint nicht nur Kursplattform und Zahlungsanbieter in einem, sondern gewinnt auch immer mehr an Bedeutung auf dem deutschen Markt. Die Plattform ermöglicht es dir mühelos, deine Onlinekurse hochzuladen und zum Verkauf anzubieten. Ein großer Pluspunkt von Udemy ist, dass die Plattform aktiv daran arbeitet, deinen Kurs über ihre eigenen Kanäle zu vermarkten. Das bedeutet, dass Udemy durch sein bereits etabliertes Image und den umfangreichen Kundenstamm auch dir als Einsteigerin eine erweiterte Reichweite bietet, die du nutzen kannst.

Udemy ist eine gute Plattform, um Reichweite zu bekommen. Allerdings würde ich keine höherpreisigen Onlinekurse dort anbieten, einfach weil Udemy sehr oft Rabattaktionen hat und man unter den ganzen Rabattaktionen untergehen kann.

All-in-one-Lösungen Zahlungsanbieter und Onlinekurs-Plattform

Ich bin ein großer Fan von Einfachheit. Wenn du mich schon länger kennst, weißt du: Ich liebe Tools, die mir das Leben leichter machen, statt komplizierter.
Deshalb finde ich All-in-One-Lösungen für Onlinekurse großartig.

Hier stelle ich dir die beiden bekanntesten Systeme vor – und am Ende bekommst du eine Vergleichstabelle mit den wichtigsten Punkten auf einen Blick.

Wir schauen uns jetzt ThriveCart und Ablefy (vormals Elopage).

Elopage als All-in-one-Lösungen:

Elopage ist eine deutsche All-in-One-Plattform, die Kurs-Hosting und Zahlungsabwicklung vereint. Du kannst Kurse direkt dort verkaufen, Rechnungen schreiben und hast alles unter einem Dach.

Kosten: ab 39 € im Monat
Transaktionsgebühren: 7,5 % + 0,50 €

Was ich schön finde: Elopage ist sehr klar strukturiert, DSGVO-konform, und du musst dich nicht um technische Verknüpfungen kümmern.
Was mich gestört hat: Die Fixkosten plus Gebühren, die sich schnell summieren, und die Begrenzung auf nur drei Kurse im Basistarif. Für viele reicht das am Anfang – aber wenn du wächst, bist du schnell eingeschränkt.

Hier geht es zu einem Artikel >>thrivecart-vs-ablefy-elopage<<

Thrivecart als All-in-one-Lösungen:

Thrivecart ist ebenfalls eine All-in-One-Lösung, aber mit einem ganz anderen Modell:
Du zahlst einmalig 495 $ im Standard-Modell, und wenn du zusätzlich automatisiert Rechnungen an deine Kund:innen schicken willst, kostet das 295 $ jährlich extra. Dafür bekommst du aber eine Plattform, mit der du unbegrenzt viele Kurse erstellen kannst – und das völlig ohne Transaktionsgebühren.

PlattformKostenmodellTransaktionsgebührenKurslimitVorteileNachteile
Elopageab 39 €/Monat7,5 % + 0,50 €3 Kurse im BasistarifDeutsche Plattform, integrierter Zahlungsanbieter, einfache BedienungFixkosten + Gebühren summieren sich, eingeschränkt bei Wachstum
Thrivecarteinmalig 495 $ (690 $ mit Rechnungen)0 €unbegrenztKeine laufenden Gebühren, unbegrenzte Kurse, sofort startklar, viele IntegrationenEinmalzahlung in USD, Einrichtung auf Englisch

Der integrierte Zahlungsanbieter bei Thrivecart ist komplett kostenlos.
Das bedeutet: Du zahlst keine Prozente pro Verkauf, sondern nur die Standardgebühren von PayPal oder Stripe – mehr nicht.

Ich persönlich liebe Thrivecart, weil ich einfach sofort loslegen kann, ohne dass irgendetwas erst freigeschaltet werden muss. Alles funktioniert reibungslos, du kannst deinen Kurs direkt verkaufen, und die Plattform ist komplett responsive, also auch perfekt für mobile Nutzer:innen.

Außerdem lässt sich Thrivecart wunderbar mit anderen Tools verbinden – etwa mit deinem E-Mail-Anbieter, Lexoffice oder über Zapier.
Damit kannst du ganz einfach automatisieren, dass neue Kund:innen automatisch in deinen Verteiler übernommen werden – völlig ohne Technikfrust.

💛 Mein Geschenk für dich, wenn du meinen Promolink nutzt:
Wenn du Thrivecart über meinen Promolink buchst, bekommst du von mir ein richtig schönes Bonuspaket:

  • 3 exklusive Thrivecart Salespage-Designs, die normalerweise 139 € kosten, als Geschenk🎁

  • plus🎁 eine Schritt-für-Schritt-Anleitung (Wert 359€), wie du deine Zapier-Anbindung für deinen E-Mail-Verteiler einrichtest

Das heißt: Du bekommst nicht nur die Plattform selbst, sondern auch direkt professionelle Vorlagen, mit denen du optisch starke Verkaufsseiten bauen kannst – ganz ohne Designer:in oder Tech-Aufwand.

Wenn du meinen Promolink nutzt, bekommst du von mir die Erklärung, wie du mit Zappier dein Email-Verteiler einrichtest und 3 Salespage Templates von mit geschenkt.

Welche All-in-One-Kursplattform ist am besten für Anfänger:innen geeignet?

Wenn du gerade deinen ersten Onlinekurs starten willst, ist Thrivecart die beste Wahl. Du kannst sofort loslegen, unbegrenzt viele Kurse anlegen und musst keine Freischaltungen abwarten. Elopage ist zwar eine All-in-One-Lösung, aber begrenzt in der Kursanzahl und hat höhere Fixkosten, die Anfänger:innen belasten können.

Thrivecart kostet einmalig 495 $ (Standard-Modell) und keine Transaktionsgebühren – danach entstehen keine monatlichen Kosten. Bei Elopage zahlst du mindestens 39 € pro Monat plus 7,5 % Transaktionsgebühren, was auf Dauer deutlich teurer wird.

Mit Thrivecart kannst du unbegrenzt viele Kurse erstellen. Elopage begrenzt im Basistarif die Anzahl der Kurse, was langfristig einschränkend ist, wenn du dein Angebot erweitern willst.

Thrivecart lässt sich nahtlos über Zapier an nahezu alle gängigen E-Mail-Anbieter anbinden. Du kannst automatische Follow-Ups, Newsletter oder Drip-Kurse direkt einrichten. Bei Elopage ist die Integration oft umständlicher und weniger flexibel.

Thrivecart liefert nicht nur responsive Designs, sondern über meinen Promolink bekommst du zusätzlich 3 fertige Salespage-Vorlagen im Wert von 139 € als Geschenk. Damit kannst du direkt starten, ohne Designer:innen oder extra Tools. Elopage bietet solche fertigen Templates nicht kostenlos an.

Thrivecart: Einmalige Lizenz­gebühr von 495 US$ (Standardplan) und 0 % Plattform‑Transaktionsgebühr (nur die üblichen Zahlungsanbietergebühren) zu zahlen.  schoolmaker.com +2 ThriveCart +2  Elopage: Monatliche Fixkosten (z. B. ab 29 €/Monat im basalen Paket) plus Transaktionsgebühren z. B. bis 7,5 % + 0,50 € pro Verkauf im Reseller‑Modell.  LSWW by Christian Häfner +2 Mera Dellin +2  Fazit: Wenn nur die Transaktionsgebühren betrachtet werden – Thrivecart gewinnt klar, da dort keine Prozentsätze pro Verkauf anfallen.

Thrivecart: Sehr schnelle Einrichtung, keine Wartezeiten auf Freischaltung, und Kurs‑/Checkout‑Strukturen direkt nutzbar.  ThriveCart  Elopage: Zwar ebenfalls relativ schnell, aber fixkostenpflichtig und Modell mit monatlichem Tarif und ggf. Freischaltung verschiedener Module.  lenakallemeier.de +1  Fazit: Thrivecart ermöglicht das schnellere Setup – du bist in kürzerer Zeit live.

Thrivecart ist durch die einmalige Zahlung und fehlende Transaktionsgebühren langfristig unschlagbar. Elopage summiert sich durch monatliche Fixkosten und Transaktionsgebühren schnell zu höheren Gesamtkosten, besonders wenn du viele Kurse verkaufst. Thrivecart hat in der pro Version auch fixkosten 295$, sind aber vom Preisleistungsverhältnis unschlagbar

Mit Thrivecart bekommst du alles an einem Ort: Kurs-Hosting, Zahlungsabwicklung, professionelle Templates und E-Mail-Anbindung. Du musst nichts extra konfigurieren oder Tools verknüpfen. Elopage erfordert mehr manuelle Arbeit und technische Anpassungen, besonders für Automatisierungen.

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Finde heraus, welche Kursplattform/plattform (Thrivecart, Elopage, Coachy, Udemy & Co.) zu dir und deinen 1. Onlinekurs passt. Ehrlicher Vergleich, persönliche Erfahrungen & klare Empfehlung für 2025/2026

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